13.03.2024

Besuch bei KIWI in Wien

Nicht nur, aber auch für uns als Bildungspersonal bietet das erasmus+ Programm der beruflichen Bildung immer wieder erstaunliche Möglichkeiten, sich der Vielfalt der europäischen Kulturen zu widmen und sich auf die Suche nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden, z.B. in der Elementarpädagogik zu machen.

So besuchten wir, Andrea Schäpermeier und Dr. Sabine van Nek von der FS für Sozialpädagogik und der FS für Heilpädagogik, Einrichtungen des Kinderrettungswerks ‚Kinder in Wien (KIWI)‘. Ziel war es über das „Job Shadowing“ und den Austausch mit Kolleginnen vor Ort einen Eindruck zu bekommen von der pädagogischen Arbeit im Elementar- und Primarbereich.

KIWI, als gemeinnütziger Verein, betreut Kinder im Alter von 1 Jahr bis zu 10 Jahren in derzeit 92 Standorten. Die Organisationsstruktur sieht vor, dass die pädagogische Qualität der Arbeit in Kita und Hort durch die Mitarbeiter:innen und Einrichtungsleiter:innen vor Ort, aber auch durch übergeordnete Regionalleiter:innen und pädagogische, bilinguale und kinderpsychologische Fachberatungen gewährleistet ist. (Hier: Foto vom Leitbild)

Schwerpunkt bzw. die Säulen der Arbeit bilden die Alterserweiterung in den Gruppen (1-6J), das offene Arbeiten, das bilinguale - und das sog. Schutzkonzept. Hier wird z.B. eindrücklich dargestellt, wie im Falle von Gefahr (Kindeswohl) individuelle Vorgehensweisen mit fachlicher Unterstützung konkret und alltagsnah entwickelt werden.

Durch die sehr freundliche Aufnahme durch die päd. Mitarbeiterin und Inklusionsbeauftrage Marianne Prenner, die Kita-Leitung Frau Grebesich und die Hort-Leitung Frau Mayr sowie die Bereitschaft der Kolleginnen, sich bei der Arbeit 'über die Schulter schauen' und von uns ausgiebig befragen zu lassen, waren wir gut darüber informiert, wie sich die ausgesprochen team- und kindorientierte und partizipative Haltung im Alltag wiederfindet.

Da wir zur Karnevals- bzw. Faschingszeit in Wien waren, konnten wir erleben, wie diese in der ‚verrückten Woche‘, z.B. mit einem ‚Verkehrtherum - Tag‘ oder einem ‚Ohne - Tische - Tag‘ umgesetzt wurde. (Hier: Foto von Fr. Grebesich, der ‚Verrückten Woche‘, TEAM Logbuch)

Neben den beruflich interessanten Erfahrungen kamen bei uns auch der Besuch der geschichtsträchtigen Stadt und das kulturelle Leben nicht zu kurz. (Hier: Fotos Staatsoper, Helnwein, Ampel)

Wie man sieht: Eine Erasmus Mobilität empfiehlt sich für alle Kolleginnen und Kollegen. Auch für Schüler:innen und Studierende sind die Einrichtungen der KIWI sehr zu empfehlen.